ProponentInnen

Ernst BergerErnst Berger: „Ich halte die Initiative der Plattform für wichtig, weil evidenzbasierte Information in die Öffentlichkeit getragen werden muss. Als Kinderpsychiater und Kinderneurologe weiß ich, wie einschneidend die Konsequenzen von schweren Virusinfektionen im Leben junger Menschen sein können. Die mittlerweile allseits bekannten sozialen und psychischen Konsequenzen für Jugendliche können nur dann reduziert werden, wenn die Impfbereitschaft signifikant ansteigt. Da seitens der Behörden dazu nicht genug getan wird, ist eine derartige Initiative wichtig.“

Kinder- und Jugendpsychiater

 

 

Herwig Kollaritsch: „Es liegt mir am Herzen, die Folgen der COVID-19 Pandemie zu minimieren, wo immer dies möglich ist. Viele Menschen sind zutiefst verunsichert, fühlen sich einerseits bedroht, sind aber auch andererseits nicht in der Lage, analytisch mit den Geschehnissen umzugehen. Es ist dringend nötig, klar die Fakten dort zu kommunizieren, wo wir es auch wirklich können, und fair genug zu sein, zuzugeben, wo wir es nicht oder noch nicht können. Wissenschaftliche Evidenz muss so aufbereitet sein, dass jedermann/frau damit etwas anfangen kann und sein Leben dadurch erleichtert wird. Es gilt, entschieden Halbwahrheiten und Mythen aufzuklären. Dies sehe ich als eine der Kernaufgaben der Initiative Wir Alle und deshalb unterstütze ich sie.“

Facharzt für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin, Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Gerichtssachverständiger und Impfexperte, Mitglied im nationalen Impfgremium.

 

 

Walter ötschWalter Ötsch: „Wir leben in einer technischen Kultur. Technik beruht auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese müssen gegen Meinungen abgegrenzt und vor persönlichen Meinungen geschützt werden – unabhängig davon, ob die Politik naturwissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigt oder nicht.“

Ökonom und Kulturhistoriker

 

 

 

Eva Rossmann: „Ich bin kritisch. Deswegen checke ich Fakten. Wenn alle relevanten Expert*innen sagen, die Impfung ist das beste Mittel zur Bekämpfung der Pandemie, dann ist für mich die Sache klar: Wir Alle müssen dazu beitragen. Ich will wieder mehr Freiheit. Nicht nur für mich, sondern auch für ältere oder von Krankheiten betroffene Menschen.“

Eva Rossmann, 1962 in Graz geboren, lebt im Weinviertel/Österreich und in Sardinien. Verfassungsjuristin, politische Journalistin, seit 1994 freie Autorin und Publizistin. Seit ihrem Krimi Ausgekocht auch Köchin in Buchingers Gasthaus „Zur Alten Schule“, Moderatorin (u.a. des legendären Club 2 des ORF), Drehbuchautorin. Zahlreiche Sachbücher. Österreichischer Buchliebling 2009, Großer Josef-Krainer-Preis 2013, Leo-Perutz-Preis 2014.

 

 

 


Ferdinand Sator: Impfungen sind immer sinnvoll, wenn eine Krankheit, gegen die geimpft wird, häufig auftritt oder wenn das Impfrisiko geringer als das Krankheitsrisiko ist bzw. wenn es keine effiziente Therapie gibt. Alle drei Parameter treffen zu, daher ist die Corona-Impfung sinnvoll – auch für Kinder und Jugendliche.

DDr. Ferdinand Sator, Kinderarzt und Soziologe

 

 

 

Susanne Scholl: „Sind Sie gegen Pocken, Kinderlähmung, Tuberkulose und vieles mehr geimpft? Ja? Und was ist jetzt anders? Ich will niemanden an Corona verlieren. Ich will auch nicht an Corona sterben. Ich bin 72 Jahre alt und habe Diabetes. Ich bin drei Mal geimpft, es geht mir gut und ich bin froh, niemanden zu gefährden und geschützt zu sein. Bitte lassen Sie sich impfen!“

Journalistin und Autorin

 

 

Renée Schroeder, Jahrgang 1953, ist emeritierte Professorin für Biochemie an der Universität Wien. Zuletzt machte sie als Autorin der Bücher „Alle Moleküle immer in Bewegung“ (Residenz-Verlag) und „Was ist Leben? Die Geschichte des vielseitigen Moleküls RNA“ (Picus-Verlag) Schlagzeilen.

 

 

 

 

Herbert WeltlerHerbert Weltler, Jahrgang 1958, promovierte 1985 an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien, danach Ausbildung zum Allgemeinmediziner, FA für Haut und Geschlechtskrankheiten, Reisemediziner und Notarzt. Seit 1995 ist Herbert Weltler in Eisenstadt als niedergelassener Hautarzt tätig und seit Jänner 2021 Impfberater des Landes Burgenland.

 

 

 

Hannes Werthner, Jahrgang 1954, Informatiker war von 2006 bis 2020 Professor an der Technischen Universität Wien, wo er von 2016 bis 2019 auch das Amt des Dekans der Fakultät für Informatik innehatte. Er ist Initiator des Wiener Manifests für Digitalen Humanismus und Mitherausgeber des gerade bei Springer erschienenen Bandes „Perspectives on Digital Humanism“.

 

 

 

 

 

Ruth Wodak
Ruth Wodak, Jahrgang 1950, emeritierte Professorin für Diskursforschung, Universität Wien/Lancaster University. Ihre Bücher, wie „Politik mit der Angst. Die schamlose Normalisierung rechtspopulistischen Diskurses“ (Konturen Verlag) und „Discourse of Politics in Action – Politics as Usual“ (Palgrave MacMillan) wurden in viele Sprachen übersetzt und gelten als Klassiker.

https://linguistik.univie.ac.at/ueber-uns/im-ruhestand/ruth-wodak/